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Über Männer, Väter und Söhne.

Sich die Freiheit nehmen, 

glücklich zu sein, das ist

Lebenskunst.

Liebe Freunde, liebe Interessierte an meiner Arbeit, 

wie, jetzt schreibe ich über Männer? Was ist da los Frau Gutt? Es ist Frühling, wahrscheinlich ergrünt der Balkon. Erzählen Sie doch erstmal davon. 

Nein, heute schreibe ich über ein Thema, das mich sehr berührt. Ich schreibe über die Sehnsucht der Söhne und über die Sehnsucht der Väter. 
Sie wollen zusammenkommen, schaffen es aber oft nicht. 

Vor kurzem habe ich meinen Patensohn zu einem Aufstellungsseminar von Malte Nelles begleitet. Malte Nelles bietet den Beziehungsintegrationsprozess kurz BIP an. Die Dynamiken einer Beziehung werden erkennbar. Denn jeder Partner bringt die Beziehungserfahrungen seiner Ursprungsfamilie ein und hat ein eigenes Potential in der Beziehung. Und dann natürlich die gemeinsame Vergangenheit, das Jetzt und das Potential der Zukunft, jedes Einzelnen und das gemeinsame.

Es hat mich berührt, wie viele Männer in diesem Seminar waren.

Wie auch immer die Welt da draußen gerade ist, unsere nahen Beziehungen machen uns glücklich oder unglücklich.

 

Männer sehnen sich nach der Anerkennung das Vaters - ein großes Thema in der Aufstellungsarbeit. Die Vaterlinie anzusehen und die darin wirkende Kraft wertfrei zu nehmen, hat viel Einfluss auf Begegnungen. Privat und im Arbeitsleben. Viele junge Männer fehlen heute mit ihrer Kraft in der Gesellschaft. Es lastet etwas auf ihnen, ganz ohne Worte, und da sie nicht erkennen können was es ist, betäuben sie häufig dieses Gefühl - und damit einen Teil ihrer Lebensenergie.

Gleichzeitig waren da Väter, die nicht verstehen können, dass sich die Söhne abwenden. Beide wollen sich - kommen aber nicht zusammen. Auch in meiner Einzelberatung erlebe ich das. 

Mein großer Respekt gilt jedem Mann, der sich über die relativ neue Methode der Aufstellungsarbeit seinen ungelösten Themen widmet.

 

Es wirken oft noch die Schicksale der Eltern und Großeltern und somit der Kriegsgeneration. Im Schweigen dieser Generation, die nie Unterstützung bekommen hat, liegt eine stille Welle von unausgesprochenem Schmerz, die uns ergreifen kann. 

Wir Frauen haben es leichter, sind wir eh kommunikativer und bereit, gefühlig zu werden. Bei Männern ist wirklich Not spürbar, wenn sie zu meinen Aufstellungen kommen. Und diese „Not“ ist meist die Liebe:

 

Die Hoffnung, für seine Partnerin ein guter Mann zu sein.
Oder den Söhnen ein guter Vater. 
Oder dem Vater der Sohn zu sein, auf den er stolz ist. 

Wie kann es gelingen? Wie immer durch Hinsehen. Durch Anerkennen der Wirklichkeit.  Zu einer Aufstellung gehört immer das wahre, nicht wertende Zuhören.
"Ich glaube daran, dass das größte Geschenk, das ich von jemandem empfangen kann, ist, gesehen, gehört, verstanden und berührt zu werden. Das größte Geschenk, das ich geben kann, ist, den anderen zu sehen, zu hören, zu verstehen und zu berühren. Wenn dies geschieht, entsteht Kontakt." - Virginia Satir 

Gestern war eine Klientin bei mir und sprach erst von ihren Beziehungspartnern und dann von ihrem "schwachen Vater". Ich fragte nach dem Geburtsjahr des Vaters. 1920. Genau wie mein Vater, über den ich auch in meinem Buch "Sieben klingt schöner als vier" schreibe. 
Ihr Vater war also 19, als der Krieg begann. Er desertierte, kämpfte sich nach Haus durch, wo seine Mutter ihn rasch wegschickte. Er kampierte bis zum Endes des Krieges im Wald. Ist das ein "schwacher" Mann? Oder ein Vater, den man sehr lieben kann, mit seiner gebrochenen Kraft? Er hat überlebt und konnte seine Tochter, meine Klientin, zeugen. Die ihren Vater nun ganz anders sieht. Und vielleicht auch alle anderen Männer. 
Das bewirkt "Aufstellungsarbeit", das wirklich Hinsehen, das wirkliche Erfragen, das Nichtbewertende in allem. Sondern nur der Blick auf Lebensschicksale. 
Deshalb mein Angebot als „Privat - Coach“, besonders für Männer. Wobei ich das Wort Coach nicht mag. Ich coache niemanden irgendwohin, so wie es aus dem Sport bekannt ist.

Ich begleite meine Klienten in einen geschützten Raum, in dem sich ihre Wirklichkeit zeigt.

Das, was sie spüren, was immer das ist, wird plötzlich sichtbar. Und daraus entsteht Handlungsfähigkeit.

Das Ganze ist ein Prozess. Jede Aufstellung bringt Erkenntnis aus dem Unbewußten.
Und ein Fühlen von: Das stimmt.
Wie ich dazu komme? Nun ich habe Maschinenbau studiert, als eine der wenigen Frauen unter vielen Männern. Und dann habe ich 30 Jahre als IT Beraterin im Mittelstand Projekte geleitet. Meist war ich die einzige Frau im Raum. 
Und habe Respekt bekommen, für all die Herausforderungen, die Führungskräfte in Unternehmen erleben. Männer und Frauen. 

Zusätzlich überwiegen aktuell die weichen, nicht greifbaren Faktoren - es wird persönlicher. Und somit kommt auch das Arbeitsleben - und oft auch das Privatleben - in Entscheidungsräume, in denen viele noch nie waren. Und das erzeugt Druck. 

Was ich Ihnen wünsche? 
Zufriedenheit in Ihrer beruflichen Tätigkeit und Zufriedenheit im Privatleben. 
Ich trenne es nicht. Wir sind immer der Mensch, der wir sind.

 

Meine Klientin, die auch Gast in meinen Salons ist, inspirierte mich, einen Salon zum Thema "Vater" zu machen. Ich nehme diese Inspiration an.

 

Zumal ich selbst erst spät erfahren habe, was meinen Vater so werden ließ, wie ich ihn kannte. Dies alles habe ich in einem Buch beschrieben, auch um meinem verstorbenen Vater Ehre zu erweisen.

 

Kommen Sie gern zur Lesung, ich würde mich freue. 

Lösungen in der Aufstellungsarbeit geschehen, wir machen diese nicht. Es ist unsere Sehnsucht und unser Verlangen, die uns zur Lösung und damit Erlösung führen. 

Die nächste Möglichkeit dazu in einer kleinen Gruppe gibt es am 

Samstag, den 18.05.2024 von 14:00 bis 18:00 Uhr in Potsdam. 

Eine kostenfreie Einführungsveranstaltung, in der ich meine Methode vorstelle, ist am Samstag, den 11.05.2024 von 14:00 bis 16:00 in Potsdam.

Und natürlich können Sie jedezeit einen Einzeltermin mit mir buchen. 
Persönlich in Potsdam oder per Zoom, bedes ist möglich. 

Nähere Informationen und Anmeldung hier auf meiner Webseite: www.eva-maria-gutt.de

Ich bin mir sicher, dass meine Methode der systemischen Aufstellungsarbeit ganz natürlich Einzug hält in unseren Alltag. Ich erlebe es täglich. 

Ihre Eva Maria Gutt